Licht hat einen entscheidenden Einfluss auf den Lebensrhythmus der Hühner, es reguliert die innere Uhr und steuert den Schlafrhythmus sowie die Aktivitäts- und Ruhephasen und das Fressverhalten. Hühner gehören in der Tat zu den Tieren, die stark auf Licht reagieren. Es stimuliert direkt das endokrine System der Tiere und beeinflusst die maximale Ausnutzung des Produktionspotenzials der Legehennen. Außerdem regt die richtige Beleuchtung die Futteraufnahme an – bei unzureichendem Licht oder einem zu kurzen Lichttag nehmen die Tiere weniger Futter auf als sie benötigen, was zu einem Rückgang der Produktionsleistung führt. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Länge des Lichttages und die Intensität der Beleuchtung im Geflügelstall Faktoren sind, die sich direkt auf die Legeleistung der Hennen auswirken. Diese Parameter sind im Herbst und Winter besonders wichtig (im Dezember ist der astronomische Tag beispielsweise weniger als acht Stunden lang). Hühner brauchen mindestens 14 – 16 Stunden Licht am Tag. Der geringe Einfallswinkel der Sonnenstrahlen auf den Boden und die starke Bewölkung, die einen Großteil des Lichts in unsere Richtung abhält, erschweren die Situation in dieser Zeit zusätzlich. Um eine zufriedenstellende Legeleistung der Herde aufrechtzuerhalten, ist es daher notwendig, künstliche Beleuchtung einzusetzen.

Das Lichtprogramm des Poultry Light Manager PLM von JOSTechnik bestimmt die Startphase der Legehennen und beeinflusst ihre Produktivität während der Produktion.
Es werden die Körpergewichtsentwicklung und der Legebeginn effektiv beeinflusst. Diese beiden Faktoren stehen in einem festen Zusammenhang mit der Anzahl gelegter Eier. Die Verkürzung des Lichttags in den ersten Lebenswochen dient der Sensibilisierung der Tiere für den Umweltfaktor Licht. Zugunsten der Futteraufnahme gegen Ende des Tages sollte der Lichttag morgens reduziert werden. Eine schrittweise Verlängerung des Lichttags induziert die Geschlechtsreife und den Legebeginn der Tiere. Dabei kann die Leistung der Legehennen beeinflusst werden: ein zu früher Legebeginn führt zu geringeren Eigewichten als ein späterer Legebeginn. Innerhalb der Legeperiode darf der Lichttag nicht reduziert werden, sonst ist mit dem Eintritt in die Mauser zu rechnen. Der Lichttag sollte maximal 16 Stunden betragen. Um Stress zu vermeiden und somit das Risiko für Verhaltensstörungen wie Federpicken und Kannibalismus zu reduzieren, ist das Lichtangebot der Junghennenaufzucht und der Legehennenhaltung bestmöglich aneinander anzupassen. Gleiches gilt für das Lichtangebot innerhalb des Stalles. Die Leuchtmittel zwischen den verschiedenen Bereichen
(z.B. Scharrraum, Voliere, Deckenbeleuchtung) sollten möglichst identisch sein. Auch im Tagesverlauf lassen sich die Tiere vom Licht beeinflussen. Für die Eiablage werden in der Regel dunkle Orte aufgesucht. Das Nest sollte entsprechend dunkel und der Scharrbereich, besonders unter der Anlage, hell(er) ausgeleuchtet sein. Um die Tiere abends ins System zu ziehen ist es ratsam, die Beleuchtung langsam herunter zu dimmen. Der Poultry Light Manager PLM von JOSTechnik dimmt am Morgen ab der eingestellten Zeit das Licht langsam auf wie bei einem Sonnenaufgang und schaltet es ab wenn es im Stall durch das eintretende Tageslicht hell genug ist. Abends, wenn es anfängt zu dämmern, wird das Licht im Stall automatisch eingeschalten. Wenn die Zeit, welche für den Zeitraum der “ Hell- bzw. Tageslichtphase “ eingestellt wurde, also 14 -16 Stunde von der Zeit an wo morgens begonnen wird das Licht aufzudimmen, erreicht ist dimmt der Poultry Light Manager PLM das Licht langsam runter wie bei einem Sonnenuntergang.
Die Zeit der Dimmphase kann im Menü des Poultry Light Managers eingestellt werden.
Unzureichende Beleuchtung kann zu Fehlverhalten (Aggression, Federpicken, Kannibalismus, Selbstverstümmelung, Unterernährung), Krankheiten und sogar zum Tod führen.

Übrigens:
Der Poultry Light Manager PLM von JOSTechnik kann nicht nur die Beleuchtung steuern mit Simulation Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, sondern kann auch Heizung und Belüftung steuern.

WICHTIG Flackerfreiheit:

Tierwissenschaftler haben entdeckt, dass Hühner in der Lage sind, Lichtflackern bis zu einer Grenze von circa 140 Hz aktiv zu erkennen. Damit kann das Huhn gegenüber dem Menschen eine fast doppelte Bildzahl pro Sekunde einzeln auflösen bzw. registrieren.
Stalltaugliche Lampen sollten nicht zu heiß werden und nicht flackern. Flackerfreie Lampen – was bedeutet das? Im Vergleich zu Menschen nehmen Vögel viel mehr Lichtblitze pro Sekunde wahr (bis zu 140 Hertz). Deswegen ist manches Licht aus handelsüblichen Lampen, was wir Menschen als kontinuierliches Licht wahrnehmen, für Vögel flackernd. Aufgestalltes Geflügel mag also keine Beleuchtung mit niedriger Flimmerfrequenz, weil sie wie eine Disko-Beleuchtung wirkt (Stroboskop-Effekt). Da diese Beleuchtung ziemlich nervenaufreibend ist, sollten wir bei der Installation von Lampen im Hühnerstall diese Art der Leuchten, wie klassische Neonröhren, vermeiden. Flackerfrei und dazu meist stromsparend sind LED-Leuchten. Alternativ gibt es elektronische Vorschaltgeräte, die die Frequenz erhöhen und vor Neonröhren geschaltet werden können. Diese hohen Frequenzen werden dann auch von unserem Haus- und Gartengeflügel als ruhiges und flackerfreies Licht empfunden.
Für die beste Leistung des Geflügels ist es also wichtig, Leuchtmittel in den Geflügelstall einzubauen, bei denen das Tier kein Flimmern warnimmt.
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